
Dieses Protokoll wurde einem Peer-Review unterzogen und am 19. September 2024 offiziell in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht. Es stellt einen bedeutenden Meilenstein auf dem Gebiet der integrativen Krebsbehandlung dar. Gesamten Artikel anzeigen.
Zu dieser bahnbrechenden Arbeit hat ein Forscherteam beigetragen, zu dem auch Dr. Makis gehört, eine anerkannte Autorität in der Onkologie und Stoffwechselforschung. Dr. Makis‘ Fachwissen war maßgeblich an der Entwicklung dieses innovativen Protokolls beteiligt, das orthomolekulare Medizin mit Stoffwechselstrategien kombiniert, um Krebs an der Wurzel zu bekämpfen. Seine Arbeiten, Artikel und Interviews werden besonders häufig auf der „X“-Plattform geteilt.
Die von einem Forscherteam dokumentierten und in AMG-News vorgestellten Ergebnisse stellen das erste umfassende Protokoll vor, das diese drei antiparasitären Medikamente zur Krebsbehandlung kombiniert. Die Studie liefert überzeugende Beweise dafür, dass dieser Ansatz Patienten, die sich komplementären oder alternativen Krebstherapien unterziehen, neue Hoffnung geben könnte.
Theorie der Mitochondrien-Stammzell-Verbindung (MSCC) und ein neuartiges Krebsbehandlungsprotokoll
Die Theorie der mitochondrialen Stammzellverbindung (MSCC) geht davon aus, dass Krebs durch einen Mangel an oxidativer Phosphorylierung (OxPhos) in Stammzellen entsteht. Dieses Energiedefizit führt zur Bildung von Krebsstammzellen (CSCs), die für Tumorwachstum, -progression und -metastasenbildung von entscheidender Bedeutung sind. Im Gegensatz zu traditionellen, genetisch bedingten Krebstheorien hebt die MSCC Stoffwechselstörungen als Hauptursache für Bösartigkeit hervor. Durch die Integration von Aspekten der Krebsstammzelltheorie und der Stoffwechseltheorie unterstreicht dieser Ansatz die Notwendigkeit von Therapien, die auf CSCs und ihre abnormalen Energiewege abzielen.
Trotz Fortschritten in der Krebsbehandlung können Standardtherapien die metabolischen Schwachstellen von CSCs oft nicht beheben. Diese Zellen sind resistent gegen herkömmliche Behandlungen und spielen eine bedeutende Rolle bei Tumorrezidiven und Metastasen. In den letzten Jahrzehnten haben neue Therapien die Überlebensraten im Durchschnitt nur um wenige Monate verbessert, was den dringenden Bedarf an alternativen Ansätzen unterstreicht. Als Reaktion darauf wurde ein hybrides orthomolekulares Protokoll entwickelt, das auf Erkenntnissen aus der Molekularbiologie, Pharmakologie und klinischen Studien basiert. Dieses Protokoll zielt darauf ab, OxPhos zu verbessern, die Abhängigkeit der Krebszellen von Glukose und Glutamin zu verringern und gezielt CSCs und metastatische Prozesse anzugreifen.
Schlüsselkonzepte der MSCC-Theorie
- Beeinträchtigtes OxPhos: Eine gestörte Energieproduktion in Stammzellen kann die Umwandlung in CSCs einleiten, die die Tumorentstehung vorantreiben (Martinez et al., 2024).
- Energieabhängigkeit: Krebszellen sind in hohem Maße auf Glukose und Glutamin angewiesen, um OxPhos-Mängel auszugleichen und so ihr Überleben und ihre Vermehrung zu ermöglichen (Seyfried et al., 2020).
- CSC-Resistenz: Konventionelle Therapien scheitern oft bei der Beseitigung von CSCs, die ein starkes tumorbildendes Potenzial aufweisen und die Metastasierung fördern (Adams & Strasser, 2008).
- Tumormikroumgebung: Mitochondriale Dysfunktion führt zu einer feindseligen Mikroumgebung, die durch Säure, Hypoxie und strukturelle Anomalien gekennzeichnet ist, was das Krebswachstum zusätzlich fördert (Martinez et al., 2024).
- Universelle Anwendung: Diese Prinzipien sind auf alle Krebsarten anwendbar und bieten einen einheitlichen Rahmen zum Verständnis der Bösartigkeit.
Vorgeschlagenes hybrides orthomolekulares Protokoll
Das Protokoll kombiniert Orthomoleküle, zweckentfremdete Medikamente, diätetische Interventionen und ergänzende Therapien, um Stoffwechselstörungen zu behandeln und CSCs gezielt anzusprechen.
- Orthomoleküle:
- Vitamin C: Hochdosiertes intravenöses Vitamin C verbessert OxPhos, reduziert oxidativen Stress und führt selektiv zum Tod von Krebszellen, einschließlich CSCs (Fan et al., 2023; Polireddy et al., 2017).
- Vitamin D: Vitamin D ist für seine krebshemmenden Eigenschaften bekannt. Es verbessert die Mitochondrienfunktion und reguliert den zellulären Energiestoffwechsel, insbesondere bei Patienten mit Mangelerscheinungen (Chandler et al., 2020; Kanno et al., 2023).
- Zink: Eine Zinkergänzung schützt die Mitochondrien vor oxidativen Schäden, steigert die Energieproduktion und zeigt eine selektive Toxizität gegenüber Krebszellen (Hoppe et al., 2021).
- Umgewidmete Arzneimittel:
- Ivermectin: Ivermectin war ursprünglich ein Medikament gegen Parasiten und hat eine starke Wirkung gegen Krebs gezeigt, da es den Krebsstoffwechsel stört und gezielt CSCs und Metastasen bekämpft (Juarez et al., 2020).
- Benzimidazole (z. B. Mebendazol, Fenbendazol): Diese Verbindungen hemmen die Energiewege von Krebszellen und induzieren Apoptose. Sie haben sich bei der Behandlung fortgeschrittener Krebserkrankungen als vielversprechend erwiesen und sind im Allgemeinen gut verträglich (Mukherjee et al., 2023).
- DON (6-Diazo-5-oxo-L-norleucin): Dieser Glutaminspezifische Antagonist stört wirksam den CSC-Stoffwechsel und die Metastasierung bei fortgeschrittenem Krebs (Lemberg et al., 2018).
- Diätetische Interventionen:
- Fasten- und ketogene Diäten: Beide Ansätze schränken Glukose und Glutamin, die primären Energiequellen für Krebszellen, ein, während sie gleichzeitig die mitochondriale Aktivität steigern und Autophagie induzieren (Nencioni et al., 2018; Mukherjee et al., 2019).
- Keton-Stoffwechseltherapie: Diese Diät optimiert den Fettstoffwechsel, erhöht OxPhos und unterdrückt das Tumorwachstum (Weber et al., 2020).
- Zusätzliche Therapien:
- Körperliche Aktivität: Moderate Bewegung verbessert die Mitochondrienfunktion, reduziert die Glykolyseaktivität und fördert die Apoptose in Krebszellen (Jacobs & Lundby, 2013).
- Hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT): HBOT befasst sich mit Tumorhypoxie, verbessert OxPhos und zeigt Synergie mit ketogenen Diäten (Poff et al., 2016).
Empfehlungen
Das Protokoll ist so konzipiert, dass es an die individuellen Bedürfnisse des Patienten und die Krebsart angepasst werden kann. Zu den wichtigsten Dosierungen gehören:
- Vitamin C: 1,5 g/kg/Tag intravenös, 2-3 mal wöchentlich verabreicht.
- Vitamin D: Bis zu 50.000 IE/Tag bei Mangelerscheinungen, mit Erhaltungsdosierungen von 2.000 IE/Tag, sobald optimale Werte erreicht sind.
- Zink: 1 mg/kg/Tag, angepasst, um einen Serumspiegel von 80–120 μg/dL aufrechtzuerhalten.
- Ivermectin: Die Dosierung liegt je nach Krebsgrad zwischen 0,5 und 2 mg/kg und wird dreimal wöchentlich verabreicht.
- Benzimidazole/DON: Kombinierte oder eigenständige Anwendung bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen, abgestimmt auf die Verträglichkeit und Verfügbarkeit des Patienten.
Das Protokoll umfasst auch diätetische Interventionen wie Fasten oder ketogene Diäten und zusätzliche Therapien wie HBOT oder körperliche Aktivität. Eine Überwachung ist entscheidend, mit regelmäßigen Untersuchungen der Blutwerte von Vitaminen und Mineralstoffen, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.
Abschluss
Die MSCC-Theorie bietet einen überzeugenden Rahmen für ein Umdenken in der Krebsbehandlung durch die Behandlung der Stoffwechselstörungen, die der Bösartigkeit zugrunde liegen. Das vorgeschlagene Hybridprotokoll, das durch umfangreiche Forschungs- und klinische Erkenntnisse unterstützt wird, bietet einen umfassenden Ansatz zur Verbesserung von OxPhos, zur gezielten Bekämpfung von CSCs und zur Behandlung von Metastasen. Dr. Makis und sein Team betonen die Notwendigkeit weiterer Vergleichsstudien, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieses Ansatzes gegenüber Standardtherapien zu bestätigen. Diese innovative Strategie verspricht eine Verbesserung der Ergebnisse bei allen Krebsarten und ebnet den Weg für wirksamere und personalisiertere Behandlungen.
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